Geht es euch auch so?
Man durchforstet von Zeit zu Zeit seinen virtuellen FS2004 Hangar und stößt dabei auf wahre Scheunenfunde, also selten genutze Flugzeugmodelle, oder wirkliche Preziosen der Luftfahrtgeschichte.
Ich möchte euch, in lockerer Abfolge, gerne einige dieser "Fundstücke" aus meinem Hangar vorstellen.
Beginnen wir mit der Breguet 763 Provence
Die Breguet 763 Provence war ein ziviles Kurz- und Mittelstrecken-Transportflugzeug, gebaut vom französischen Hersteller Breguet.
Eine militärische Variante namens Breguet 765 Sahara entstand für die französische Luftwaffe.
Die Version 763 startete am 20. Juli 1951 zum Jungfernflug und wurde ab März 1953 von Air France vor allem auf den stark in Anspruch genommenen Strecken nach Nordafrika eingesetzt.
Die Provence konnte insgesamt 107 Fluggäste aufnehmen, wenngleich bei entsprechender Sitzanordnung maximal 135 Passagiere hätten befördert werden können. Die Bauweise mit zwei Decks verlieh der Maschine ein sehr plumpes und bulliges Aussehen.
Bei der Air France bewährte sich die Provence als robustes und wirtschaftliches Flugzeug sehr gut.
Die letzten Exemplare wurden 1971 bei der Air France ausgemustert.
Auf YouTube gibt es einen sehr interessanten Beitrag über die hier abgebildete F-BASQ (
Damit kommen wir zur PZL 104 Wilga
(Der Hintergrund zum Bekleidungsstil der weiblichen Passagiere ist ein Geheimniss der Schöpfer dieses tollen Fliegers, Joe Binka und Bruce Thorson.
Die PZL-104 Wilga (Pirol) ist ein einmotoriges polnisches Mehrzweckflugzeug der Staatlichen Luftfahrt-Werke PZL mit STOL-Fähigkeit.
Genutzt wird sie unter anderem als Agrar-, Sanitäts-, Reise-, Schlepp- und Schulflugzeug.
Der Erstflug des Prototyps Wilga 1 erfolgte am 24. April 1962. Bis 2008 wurden 997 Wilgas hergestellt und in 18 Länder exportiert.
Als Einzelflugzeug war die Wilga völlig übermotorisiert, als Schleppflugzeug für bis zu zwei Segelflugzeuge besaß sie aber hervorragende Sicherheitsreserven bei der Motorleistung.
Schaun wir mal, was es sonst noch so zu entdecken gibt.
Also bis bald.