Südsee Serenade

Willkommen zu einer wahrscheinlich etwas längeren Reise im Pazifischen Ozean, auf der es sicherlich viel Blau zu sehen gibt. Es ist Sommer, es ist hell und es ist warm - also alles, was wir derzeit nördlich von Hamburg nicht haben.

Inspiriert durch den Beitrag, den Greg und Kabous derzeit diskutieren, habe ich mir für den nun folgenden Flug die Convair 580 von Greg Pepper ausgewählt, mit der Bemalung der Air Chatham. Daher ist natürlich auch klar, wohin die heutige Reise geht. Nämlich durch verschiedene Zeiten, zu Szenerien bzw. Flughäfen aus verschiedenen Simulatoren, alle konvertiert für den FS9, die der geneigte treue FS9 Pilot nicht alle Tage zu Gesicht bekommt.

Los geht es in Robin Corns fantastischer FSX Szenerie von Christchurch (for FSX only - so ein Quatsch).

Das Bording ist beendet und der Flug kann beginnen.

Morgens gegen 11 Uhr ist in Christchurch nicht allzu viel los und so gelangen wir recht schnell zur Startposition.

Kontrastiv zu dem modernen Geflügel versprüht die Convair ihren historischen Charme und ihre Funken...

obwohl, die Air New Zealand Bemalungen bei meinen AI's sind ja auch schon nicht mehr aktuell, da ich mich mit der momentanen schwarzen Erscheinung der Flugzeuge dieser Airline so gar nicht anfreunden kann.

Egal, gönnen wir uns also noch einen Blick auf Robin's Gesamtwerk,...

einen auf Christchurch...

...und einen letzten Blick auf die Südinsel New Zealands,

bevor wir dann in ca. 12.000 Fuß Höhe ca. 2 Stunden über den Stillen Ozean fliegen.

Viel Zeit also, um mal die neuen Beiträge im Forum zu checken... Ganz schön wenig los. Aber dann wird's plötzlich wieder spannend - im Simulator...

Es taucht vor uns tatsächlich die Chatham Insel auf. Zwar ein VOR, jedoch kein ILS oder sonst irgendwas.

Glücklicherweise ist die Sicht gut und da ich eh keine Ahnung von der Bedienung dieses Flugzeugs habe, verlasse ich mich auf eine Sichtlandung.

Das klappt erfahrungsgemäß immer am besten.

Hier, auf dem von Robert Fluke so schön designeten Flughafen von Chatham Island (nzci_chatham_island.zip - AVSIM) werde ich wohl nun einige Zeit verweilen, bis mich ein passendes Flugzeug zum Weiterflug abholt. Denn die nächste Etappe wird wohl eher lang und die Convair ist mir dazu zu langsam, trotz des geilen Sounds.

Dedl

Vielen Dank für all die anerkennenden "Dankes".

Wenn man auf Chatham Island sitzt und auf ein schnelles Flugzeug wartet, kann es schon recht lange dauern, bis eine Lösung in Sicht ist. Ist ja schließlich kein Mega-Airport.

Und während ich unter Palmen so vor mich hindöse, kommt mir der gut 50 Jahre alte Song von Udo Lindenberg "Hoch im Norden" in den Sinn. Dort singt er ja bekanntlich (oder auch nicht bekanntlich) "Und nun sitz ich hier im Süden und so toll ist es hier auch nicht. Und eine viel zu heiße Sonne, knallt mir ins Gesicht...

Und während ich nun so tagträume, erfüllt ein Donnern die Luft. "Und es drönt in meinen Ohren!" Was kommt denn da für eine Rakete angedüst?!

Mein Rettung! Denn das nächste Ziel ist weit. Zirka 3 Stunden Flug über Wasser. Bis ganz nach Tonga!

Es muss ja nicht immer eine Tupolev sein, die ich nicht zu Bedienen verstehe. Die BAC Super 1-11 ist doch auch eine schöne Herausforderung...

Das war ganz schön knapp! Aber für den nun folgenden Flug hatte ich lieber ein paar Tropfen Kerosin mehr im Tank.

Kurs auf Tonga! Hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich in meinem FS2004 mal dort hin komme...

In den nächsten 3 Stunden war der Praktiker Spruch von Kali außer Kraft gesetzt: "Das Blaue soll möglichst oben sein".

Und plötzlich! Was ist das? Die Posaunen von Jericho!!! Ein fetter Blechblassound spielt die "Master Warning Melodie". Welchen Knopf habe ich denn nun vergessen? Keine Ahnung... Während ich alle verfügbaren Schalter im wunderbar detailiert umgestezten Cockpit durchprobiere, hört die Brass-Section einfach nicht auf, ihre nervende Wagner-Oper "Du hast von Tuten und Blasen keine Ahnung" (Röchelverzeichnis 4711) mir in die Ohren zu pusten. Oh Gott, das nun 3 Stunden lang? Zum Glück gibt es die Taste "T".

Und während ich fühle, mein Leben hängt an zwei seidenen Fäden (oder sind sie doch aus Stahl?), nähern wir uns dem Ziel und alle Instrumente arbeiten störungsfrei. Sogar die Posaunen sind kurz vor Ende des Fluges auch endlich ruhig...

Der Flughafen des Königreiches von Tonga hat den leicht zu merkenden Namen "Fua'amotu"

Lieber den Autopiloten ausgeschaltet, ich verlass mich ungern auf Technik, die ich nicht verstehe.

Wow, das sieht doch gut aus. Hinten der internationale Teil, vorn rechts der Domestic Airport.

Für uns ist dann wohl der internationale Bereich heute relevant.

Ein erhabener Moment!

Bitte noch angeschnallt bleiben... Aber das kennt Ihr ja. Die ersten Paxe ergreifen bereits ihr Handgepäck und die Klamotten um als erster und damit am längsten an der noch ungeöffneten Tür zu stehen... Wieso denn bloß? Am Fenster ist es doch am schönsten. So lange wie möglich.

Was woll'n wa mehr! Auch Lust auf ein paar Tage Tonga bekommen?

Dedl

Thank you.

I am sorry for all my playing and joking with German words and sayings. It must be horrorble and almost impossible for the translator to do its job

Dedl